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Oscar Verleihung 2013

Die 85. Verleihung der Oscars fand am 24. Februar 2013 im Dolby Theatre in Los Angeles statt. In einer live ausgestrahlten Fernsehgala zeichnet die Academy of Motion Picture Arts and Sciences jedes Jahr die besten amerikanischen und ausländischen Filmproduktionen mit der begehrten Trophäe aus. Für diesen Preis können Produktionen nominiert werden, deren Spiellänge 40 Minuten übersteigt und die im Jahr 2012 in einem Kino in Los Angeles mindestens eine Woche täglich gezeigt wurden. Die diesjährige Nominierung für die Oscars ging am 10. Januar 2013 über die Bühne. Als Bester Film wurde das Drama um eine Geiselbefreiung „Argo“ von Ben Affleck ausgezeichnet. Für die Laudatio wurde eigens die First Lady Michelle Obama aus dem Weißen Haus zugeschaltet. Neben diesem Oscar in der Topkategorie konnte „Argo“ auch die Trophäe für den Besten Schnitt und das Beste Adaptierte Drehbuch einheimsen.
Etwas ernüchternd fiel die Bilanz für den Film „Lincoln “ von Steven Spielberg aus. Obwohl für zwölf Oscars nominiert, gewann der Streifen letztendlich nur zwei. Er wurde für das Beste Szenenbild geehrt und konnte mit Daniel Day-Lewis die Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für sich entscheiden. Daniel Day-Lewis ist der erste Mime, welcher diese Auszeichnung zum dritten Mal in Folge erhalten hat.
Österreich konnte in dieser Oscarnacht besonders jubeln. Michael Hanekes Drama „Amour“ wurde als Bester Fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Passend zum Titel seines Films machte er in seiner Dankesrede eine rührende Liebeserklärung an seine Ehefrau. Auch Christoph Waltz, der ebenfalls aus der Alpenrepublik stammt, konnte sich zum wiederholten Male über eine goldene Statuette freuen. Seine Rolle als Kopfgeldjäger in „Django Unchained“ brachte ihm den Sieg in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ ein.
Nach elf Nominierungen gewann der Film „Life of Pi“ vom Regisseur Ang Lee mit vier Oscars letztendlich die meisten Trophäen. Er erhielt die Oscars für die Beste Regie, die Beste Kamera, für visuelle Effekte und die Filmmusik.
Bei den weiblichen Nominierten triumphierten Anne Hathaway als Beste Nebendarstellerin im Musical „Les Misérables“ und Jennifer Lawrence als Beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in „Silver Linings“. Letztere hatte das Pech, auf dem Weg zur Dankesrede auf der Treppe zu stürzen.
Die glamouröse Gala im Dolby Theatre wurde durch zahlreiche musikalische Einlagen bereichert. Ein Ensemble um Hugh Jackman und Anne Hathaway präsentierte zwei Stücke aus dem preisgekrönten Musical „Les Misérables“. Zum 50. Jubiläum der Bond-Reihe gab Shirley Bassey den Hit „Goldfinger“ zum Besten. Die Sängerin Adele trat mit „Skyfall“ auf, welcher an diesem Abend erwartungsgemäß als Bester Filmsong ausgezeichnet wurde

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